Schlagwort: Schule

  • Entrance Ceremony

    Am Mittwoch der ersten Woche fand die ENTRANCE CEREMONY der Schule statt.

    Diese hätte wohl klassisch-anmutender nicht sein können. Wir fanden uns in einem Raum ein, in dem die Schüler in mehreren Reihen in der Mitte saßen. Schulpersonal, also Lehrer und Schulleitung saßen am Rand. An der Vorderwand des Raumes hing ein Banner mit Logo und Namen der Schule und eine japanische Flagge.

    Zunächst wurde eine Hymne gesungen. Den Text kannte vermutlich niemand der neuen Schüler, durch das Video konnte dies jedoch einigermaßen kaschiert werden. Anschließend gab es eine kleine Einführung von einer Lehrerin in die Zeremonie, gefolgt von Reden von Schulleiter, Vertreter der Schüler im Abschlussjahrgang und Vertreter der neuen Schüler.

    Zum Schluss wurden die Schulregeln erklärt. Die Essenz: Nicht im Unterricht fehlen, nicht zu spät kommen, keine Handys im Unterricht verwenden und nur mit Bleistift schreiben. Sollte man durch Krankheit oder andere Umstände mal zu spät oder gar nicht kommen, muss man bei nächster Ankunft in der Schule zunächst am Lehrerzimmer einen Zettel mit Unterschrift abholen, diesen zum Unterricht mitnehmen, dort von der Lehrkraft unterschreiben lassen, dann wieder in Lehrerzimmer gehen und den Zettel erneut unterschreiben lassen und abgeben. Wortlaut: „Kommt am besten immer und pünktlich zur Schule!“

    Am Ende wurden noch Gruppenfotos auf einem Balkon gemacht und die Zeremonie wurde mit gemeinsamen Essen und Trinken auf Kosten der Schule abgeschlossen.

  • Einstufungstest

    An meiner Sprachschule gibt es eine Vielzahl an Klassen auf unterschiedlichen Niveaus. Um neue Schüler der passenden Klasse zuzuordnen wird stets ein Einstufungstest durchgeführt. Der Einstufungstest an der Sprachschule bestand aus drei Teilen.

    Der erste Teil: Ein kurzes Interview, in dem ich nach Dingen wie meinem Namen oder meiner Herkunft gefragt wurde.

    Der zweite und in gewissem Sinne simpelste Teil bestand daraus, alle Hiragana und Katakana aufzuzeichnen.

    Der dritte und schwierigste Teil war dann der tatsächliche Test, der ungefähr dem Japanisch-Level N4 entsprechen sollte und somit vermutlich auch ähnliche Fragestellungen beinhaltete. Hier sollten unter anderem richtige Partikel eingesetzt, Kanji gelesen und Sätze gebildet werden. Zwar schaffte ich hier eine relativ gute Punktzahl und bekam daher noch einen schwierigeren Test vorgelegt; diesen wiederum konnte ich aber nicht abschließen.

    Alles zusammen dauerte etwa eine knappe Stunde und fand in einem kleinen Raum direkt neben dem Lehrerzimmer statt.